Hat dieser Gauland nur eine Kravatte und nur ein Sakko?

Wenn nix, aber auch gar nix, vergleichbar ist, sollte man es auch nicht vergleichen (imho # Köln)  

 

Wir können uns mit Bielefeld, Kaiserslautern, Duisburg vergleichen....

Wer tatsächlich glaubt, dass bei den Pfälzern das Stadion schuld sei an der Misere, glaubt auch dass deren Fananleihe wie vorgesehen für das Nachwuchszentrum eingesetzt wurde. 

Die Situation bei Kaiserlautern ist das Ergebnis jahrelanger Misswirtschaft und Größenwahns. (Man würde bei uns sagen: "Mit den große Hunden brunzen wollen, aber den Fuß nicht soweit gelupft bekommen"). 

Dieses ständige Verweisen auf das Stadion ist nur ein Ablenken vom eigenen Unvermögen (genau wie bei Aachen).

Nehmen wir doch mal als Beispiel die Augsburger. Die hatten mit ihrem alten Rosenau-Stadion ähnliche Probleme wie wir und mit dem neuen Stadion ZUSAMMEN MIT EINER VERNÜNFTIGEN VEREINSPOLITIK haben Sie sich zum Bundesligisten etabliert.

Fazit: Neues Stadion ist heute ein Muss. Aber Stadion und Misswirtschaft zusammen funktionieren auch nicht

Klar ist Köln um einiges größer als Karlsruhe. Klar hat der FC ein anderes Umfeld als der KSC. Wirtschaftlich und fantechnisch.

Aber dennoch beindruckend, wie man aus extrem schwierigen Zeiten so gesund herauskommen kann.

Die richtigen Leute an den richtigen Stellen. Und das Schicksal nicht als gegeben angesehen sondern Veränderungen angestoßen, aber dabei den FC als Marke positioniert, die Idendität beibehalten.

Also quasi genau anders als beim KSC.

Guten Morgen,

auch heute nochmal schöner Altweibersommer mit bis zu 22 Grad.....

Guten Morgen.

Ich hoffe doch, dass wir die Klasse halten, damit wir die Betzebuben nächste Saison sehen können.

Guten Morgen!

Guten Morgen.

ST:Dis kann man doch noch gar nicht einschätzen. Von den Schauspielern des Prequell werden nur ein par weiter in der Serie zu sehen sein. Die Klingonen sehen aus als wären sie aus Plastik und deren klingonisch nervt einfach nur, statt zu deren kultureller Eigenart beizutragen. Warum gefühlt 2/3 der Brücken-Crew aus Androiden bzw. blau blinkenden Cyborgs bestehen müssen,  ist mir noch nicht klar. Außerdem muss mich Jason Isaacs (war mal Lucius Malfoy) noch davon überzeugen, kein Unsympath zu sein. Rekha Sharma wollte ich eigentlich nach The 100 und BSG nicht schon wieder sehen müssen.

Erster Eindruck der Serie ist ganz gut, vor allem die Lowtechlösung für das Problem, wie man auf einem Planet gefunden werden kann, war sympatisch, allerdings auch von Doctor Who abgeschrieben. Wohin die Story geht - eher dauer-actionlastige Weltraumschlachten gegen Klingonen oder Erforschung der menschlichen Natur und kreative pazifistische Lösung für Konflikte - kann man leider noch nicht absehen.

Aber man ist als SciFi-Fan genügsam geworden: Wenigstens wieder ein Schiff, wenigsten wieder etwas dass sich um das Roddenberry-Erbe kümmert, wenigstens die Aussicht, dass eine Serie nicht schon wieder nach der ersten Staffel eingestelt wird.

Dito 

Die neue Star Trek Serie ist gar net so schlecht!

Mit diesen ganzen Statements hier heute kann ich mich so gar nicht anfreunden, ähnlich dem, was wir zur Zeit auf dem grünen Raden angeboten bekommen.

Was mir ein wenig Trost spendet ist die Tatsache, dass meine Wahlheimat den Charakter des kleinen gallischen Dorfes hat.

In Sommerhausen schnitt die AfD unterfrankenweit am schlechtesten ab

Naja sehe ich nicht so....Wer aus dem betze kein Kapital schlägt macht nichts richtig 

Und das alles trotz oder vielmehr gerade wegen eines neuen Stadions!

Das haben sich die Taschentuchwedler mehr als verdient

Wenn nicht, können sie den laden auch gleich dichtmachen.

Leid tun sie mir trotzdem nicht.

Nächste Woche zuhause gegen den 17. Fürth werden sie dann schon noch in Gang kommen...

puh der FCK. schon jetzt -13 Tore, 0 Siege und abgeschlagen letzter...

@Polar

Klassische Einwanderungsländer sind für mich z. B. Australien und Kanada, also eher dünn besiedelt und mit relativ genügend Raum für eine persönliche Entwicklung. Und selbst diese Länder nehmen nicht jeden auf. Über die USA möchte ich gar nicht anfangen zu diskutieren.

@FireStar

"RussenTV" gibt es doch gar nicht so lange, zumindest bis Mitte 2000er war das kein Thema. Aber ist definitiv jetzt ein Faktor. Meine Eltern schauen fast nur noch russische Sender. Da spielt zum Teil auch die Nostalgie eine Rolle, schließlich haben viele ihr halbes Leben dort verbracht. Mein Vater schaut aber auch Doschd und RBK, beide Sender sind eher Putin-kritisch, bzw. sogar prowestlich.

Ich informiere mich in beiden Welten, ARD, ZDF, Phoenix, Spon, Heise, usw. aber auch viel russisches Staatsfernsehen, Ria, RBK. Niemand wird sich 100 % in einer anderen Gesellschaft integrieren, es wird immer etwas von der alten Heimat bleiben. Zumindest ist es bei mir so. Deshalb ist es gerade für mich tragisch, dass die Beziehungen zwischen Deutschland und Russland sich so weit verschlechtert haben. Aber das ist jetzt ein anderes Thema.

Schau dich mal bei den aktuellen Auszubildenden im Bereich der Altenpflege und der Gastronomie/Hotellerie um, dann wirst du deine Aussage zu den Beiträgen zum Renten-/Sozialsystem jetzt schon relativieren!

Ganz fatal ist natürlich das Geblende von wegen die derzeit bzw. in letzter Zeit erfolgte Masseneinwanderung würde unsere Renten sichern. Das ist aufgrund der eben genannten falschen Voraussetzungen natürlich nicht der Fall, ganz im Gegenteil.

@rusty

Ich habe zu meiner Frau gesagt, dass es bestimmt ein Fehler war, sich das Dortmund-Spiel anzuschauen.

Der Stilbruch zum Gekicke am Sonntag ist dann halt einfach zu groß und ich bekam leider Recht.

Der FCK scheint genauso runtergewirtschaftet zu sein wie der KSC!

Aber immerhin wird das bei uns seit 7 Jahren seriös getan.

@Mahoud

Das ist es ja, was ich meine.

Gäbe es ein Bewußtsein dafür, daß wir ein Einwanderungsland sind, gäbe es längst auch die entsprechende Politik und Gesetzgebung dazu.

Momentan haben wir ja in dieser Hinsicht eigentlich überhaupt nix geregelt.

@Einwanderungsland

Das problematische an dieser Sache ist, daß ein Land mit hohen Steuern und hohen Sozialleistungen, wie wir es sind, logischerweise eher Sozialfälle als Leistungsträger anzieht, was auf Dauer gesehen zwangsläufig an die Substanz gehen wird. Um auch für qualifizierte Einwanderer attraktiv zu werden müsste schon massiv an einigen Stellschrauben gedreht werden.

@Matze

Seltsamerweise ist es wohl wirklich so, dass man in der Regionalliga "besseren Fußball" geboten bekommt als eine Klasse höher, auch wenn die Unterschiede marginal sind.

BTW habe ich mir am Samstagabend ausgemalt, wie viele Kisten wir wohl in Dortmund kassiert hätten. Ich glaube wir wären mit dem Zählen nicht nachgekommen. 

@Alaric

Das Problem ist halt auch einfach, daß Deutschland sich bis heute nicht als Einwanderungsland begreift.

Denn wäre das so, hätte sich die Politik entsprechend ausgerichtet.

So, wie es halt in den bekannten Einwanderungsländern längst geschehen ist.

@rusty

Ich fand vor ein paar Wochen, dass Mainz II gegen Saarbrücken qualitativ sogar besser war als das, was wir angeboten bekommen.

quasi der Harder-Cup auf Großfeld

Jaja, in MA reifen schon Träume von einer tollen "3. Traditionsliga" mit Lautern, Karlsruh, Offenbach und Waldhof.  Ist ja nicht mehr weit davon entfernt. 

Lautern im Windschatten unseres Vereins! 

Ergänzung zu # 9689

Wobei radikale Kritik ja heute schon Dinge umfasst wie den € oder die EU in Frage zu stellen, wie die NZZ gestern richtig feststellte, Stichwort Konsenskultur.

Die AfD wurde nicht nur wegen Merkels Flüchtlingspolitik gewählt. Sie ist auch aus der in Deutschland unnatürlichen politischen Konsenskultur entstanden. In dieser Konsenskultur gilt schon als Prämisse, dass die EU und der Euro vernünftigerweise nicht verhandelbar sind. Die AfD rüttelt an vermeintlichen Gewissheiten und springt in politische Räume, die die anderen Parteien nicht besetzen oder verlassen haben.

Link

@Alaric

Meine Frau ist "Russlanddeutsche". Kam mit ende 16 nach Deutschland und spricht heute perfektes, akzentfreies deutsch. Im Gegensatz zu ihrer 5 Jahre älteren Schwester, deren Mann, ihr 10 Jahre älterer Bruder, ihre Mutter und eigentlich alle älteren Verwandte. Sind aber relativ gut integriert. Kenne keinen Arbeitslosen, Arbeiten können und wollen sie. Ihre Nichten (von der Schwester) gehen aufs Gymnasium.

Das Problem wieso manche noch wirklich schlecht Deutsch reden und damit auch die endgültige Integration verhindern ist, dass auch hierzulande noch immer fast nur RussenTV geschaut wird und untereinander man fast nur russisch spricht.

Aber im Ganzen sehe ich die Russlanddeutschen gut integriert. Mein Kollege ist Ukrainer, der hat die AfD gewählt. Selbst vor Jahren eingewandert, will er dies nicht anderen gönnen (weil sie einen anderen Glauben haben), so zumindest meine Meinung. Er war aber auch auf der Demo gegen die Verheimlichung der angeblichen und niemals stattgefunden Vergewaltigung der 13 jährigen Berlinerin damals. Die Info hat er aus einem Russischen Portal im Internet, er hasst die Russen, wegen Putin und der Krim, den scheiß glaubt er dann aber wieder... muss man nicht verstehen.

Und Paules Satz zur Bundestagswahl kann ich auch zu 100% unterschreiben.

@Fußball

Das Regionalligagekicke gerade auf Sport 1 unterscheidet sich qualitativ nicht wirklich von dem was unser KSC im Augenblick bietet.

Das sind wirklich sehr ehrliche und hintergründige Beiträge Alaric.

Dafür gibt`s zu Recht Applaus.  

Z.B. das:

Das deutsche Bundesamt für Verfassungsschutz grenzt den Extremismus im Sinne einer aktiven Verfassungsfeindschaft heute jedoch vom Radikalismus ab, der als Ausdruck legitimer Radikalkritik an einer bestehenden Gesellschaftsordnung verstanden wird.

(Aus Wikipedia)

Also eher rechtsextreme Inhalte nach dieser Definition, radikale Kritik welche die Verfassung nicht in Frage stellt halte ich für notwendig.

"wenn a) wirklich rechtsradikale Inhalte (nicht das, was Linke als rechtsradikal bezeichnen) im Parteiprogramm auftauchen würden"

Aus ernstgemeintem Interesse: Wo ist für dich die Grenze für "wirklich rechtsradikale Inhalte"? Und nur wenn diese ins Programm aufgenommen würden oder würde auch reichen, wenn führende Vertreter solche Dinge äußern?

Dann hoffen wir mal dass sich der Marco Thiede schnell in die Mannschaft beim KSC integriert.

Forza KSC !

So ist es Destru.

Integration ist keine Einbahnstraße

Du bringst es Eins zu Eins auf den Punkt. Deutschland hat noch nie jemanden richtig integriert, sondern ausschließlich alles über Geldleistungen kompensiert. 

Ich habe das schon mal geschrieben, wenn Deutschland es nicht mal schafft, die Ostdeutschen zu integrieren, wie wollen wir dann all die anderen fremden Kulturen integrieren?

@Veritas

Meine eigene Theorie dazu: Ab einer bestimmten Größe einer Gruppe ist die Verlockung groß, die Integration sein zu lassen. Als wir Ende 1990 nach NRW kamen (hier wohnten bereits einige Verwandte von uns), war ich bei mir in der Klasse der einzige Aussiedler. Ich musste und wollte mich intergrieren, sonst hätte ich gar keine Freunde. Als ein soziales Wesen wäre das nicht gut

Mitte der 90 kamen aber bereits so viele Aussiedler nach, dass sie sich nicht mehr unbedingt intergrieren mussten. Gleichzeitig wurden sie bereits von den anderen als eine Bedrohung empfunden. Es gab ja dann auch später Massenschlägereien zwischen verschiedenen Gruppen. Das war so bei den Jugendlichen.

Bei Erwachsenen war es auch nicht besser. Da kommt noch zusätzlich der Umstand dazu, dass im fortgeschrittenen Alter es eher schwerer fällt, eine neue Sprache zu lernen. Gute Jobs waren mit mieser Sprachbeherrschung schwerer zu bekommen.

Ich habe den Eindruck, dass unsere Eliten in Migranten (egal woher sie kommen) billige Arbeitskräfte sehen, die die demografischen Probleme unserer Gesellschaft lösen sollen. Ärmere Schichten sehen in Migranten eine Konkurrenz. Die Mittelschicht hat eher Bedenken auf der Sicherheitsebene.

@alaric 

Ich war drei Jahre alt,als wir herkamen.  Das war 1973.

Das war mein Glück,  denn so wurde ich hier sozialisiert. 

Denn Russlanddeutsche in meinem Umfeld habe ich als eher isolationistisch empfunden. 

Unter integrationsaspekten eher kontraproduktiv. 

Trotzdem muss ich sagen, daß es bei uns recht problemlos lief, zumindest kam es mir so vor. 

Problematischer wurde die Stimmung erst Anfang der 90er.

DSE seh ich auch nicht so schlecht. Er kann den Ball durchaus „festmachen“ und ablegen. Und die Birne hinhalten sollte er auch können. Für die 3. Liga reichts. Da ist weniger die Ballbehandlung gefragt. 

@Alaric

interessanter und informativer Beitrag OT. Respekt. 

Tag Leute, eben mit einem Tag Verspätung unseren Sieg gesehen. Etwas glücklich, denke ich, aber man muss eben nicht nur die eigene mangelnde Qualität berücksichtigen. Auffällig positiv für mich: Wanitzek und Mehlem (der mich an den jungen Timo Staffeldt erinnert). Stroh-Engel trotz seines Katastrophenabschlusses dennoch verbessert. Ich bin nicht der Meinung einiger hier, dass man nicht mehr mit ihm planen sollte. Da fehlen nur noch 10 Prozent, dann wird er den ein oder anderen reinmachen. Auf jeden Fall war er deutlich präsenter.

Zur Bundestagswahl: Ich finde, das ist doch die Stärke unserer Demokratie, dass sich gesellschaftliche Entwicklungen über kurz oder lang auch im Parlament wiederfinden. Inhaltlich ist die AfD ohne jeden Zweifel auf dem Holzweg, man kann globale Probleme nicht national wegdefinieren. Aber wie in vielen andern Ländern auch, gehört diese Skepsis und Angst gegenüber einer offenen Welt und deren Risiken auch zur deutschen Gesellschaft und sollte Gehör finden.

Persönlich freue ich mich schon darauf, in meiner Fußballgruppe beim Bundestag den ein oder anderen Idioten im Deutschlandtrikot umzugrätschen....

Alaric, bei uns im Wohnbezirk kochen die Russlanddeutschen ihr eigenes Süppchen, ähnlich den Türken.

Kaum einer der in einen Verein eintritt oder sich dort ehrenamtlich engagiert...

Von daher gibt es bis heute sehr wenig Kontakte untereinander.

@Russlanddeutsche und AfD

Der überwiegende Teile wählt nachwievor die CDU. Mit großem Abstand kommt die AfD, leider. Der Rest verteilt sich auf andere Parteien, wobei die Linke auch noch bevorzugt wird. Von einer neuen Lieblingspartei kann keine Rede sein.

Bei uns im Wahlbezirk, in dem überwiegend viele Aussiedler wohnen, haben z. B. ca. 7,5 % AfD gewählt, dafür knapp 50 % die CDU. Woanders kann es sicherlich Hochburgen geben, aber pauschal darf man eben nicht behaupten, Russlanddeutsche wählen nur noch die AfD.

Andererseits, warum gibt es aber doch vermehrt Zulauf für die AfD? Diese Partei hat gezielt bei dieser Wählergruppe geworben. Einige Russlanddeutsche haben sogar kandidiert, und dabei meiner Meinung nach jede Menge Mist erzählt. Z. B. eins der Argumente war, dass wir damals angeblich weniger Unterstützung als die Migranten heute bekommen haben. Das ist definitiv falsch. Wir sind diejenige Gruppe gewesen, die am meisten

Hilfe bekommen haben.

Unsere Familie kam Ende 1989 in BW an. Meinen Eltern wurde relativ zügig das Arbeitslosengeld gewährt, obwohl sie hier noch nie gearbeitet haben. Meine Großeltern bekamen Rente, obwohl sie nie in die hiesige Rentenkasse eingezahlt haben. Wir haben kostenlose Kurse bekommen. Wir durften fast ein Jahr in einem Gasthaus wohnen, all inklusive. Nur die Müllgebühren mussten wir bezahlen. Finanziell wurde alles getan, damit wir uns integrieren konnten.

Was nicht gut ging, war die kulturelle Integration. Ich habe das schon öfters hier thematisiert. Die Einheimischen haben uns eher mit Skepsis empfangen. Oft haben wir uns nicht wohl gefühlt. Ich persönlich habe sogar feindsellige Sprüche mir gegenüber erfahren dürfen. Sprüche mit dem deutschen Schäferhund z. B. sind da noch die harmloseren. Schon alles bereits vor 25 Jahren erlebt. Und bis heute hat sich nichts geändert, das sieht man ja auch hier regelmäßig.

Wie dem auch sei, die Wahl wurde durch die Sicherheitspolitik der Groko entschieden. Alles andere sind Nuancen.

Jedem das Seine, aber ich könnte mich mit einer Partei, die derartige Figuren an der Spitze dulden, nicht identifizieren.

@Fire

Nein, ich bin sehr zufrieden mit den Ergebnissen vom Kölner Bundesparteitag. Austritt käme für mich nur in Frage, wenn a) wirklich rechtsradikale Inhalte (nicht das, was Linke als rechtsradikal bezeichnen) im Parteiprogramm auftauchen würden, oder b) die Partei handzahm würde und zu viele Kompromisse für evtl. Koalitionsbeteiligungen in Kauf nehmen würde, so wie Petry es wollte. Zum Glück ist sie endlich weg. Meuthens Position (mit diesen Figuren arbeiten wir nicht zusammen) gefällt mir da sehr viel besser. 

Aus der Thiedeverpflichtung könnten wir auch einiges ableiten:

- Finanziell wohl kein Risiko

- Aydemir ist keine Hilfe - war wohl aber auch finanzierbar

- Amamoo spielt auch in Zukunft gar keine Rolle

- Auf Camoglu als Offensivalternative scheint Schwartz ebenfalls kaum zu stehen

Das schreib ich auch, da zu Lorenz ja mit Schleusener eine ordentliche Alternative vorhanden ist.

Könnte mir gut vorstellen, dass Muslija ins OM wechselt und Fink allein vorne spielt. Geht es nach Leistung dürfte DSE ausgedient haben.

Grenzwertig ist allerdings auch unser defensives Verhalten bei Standards, unglaublich wie oft die Gegner hier wichtige Kopfball-Duelle gewinnen - aber wenn da nicht Zawada/DSE helfen können, wird das eher nicht besser...

@mahoud du sagst noch, erwägst du den Austritt gegenwärtig? 

Ja, der war vereinslos und hat jetzt Vetrag bis Ender dieser Saison. 

Ein Freund von mir, den ich schon seit Jahrzehnten kenne ist auch im Kreisvorstand KA übrigens.

@Fusball

War der Thiede vereinslos?

Dachte ich mir schon Sebo.  

Tja Mahoud... und ich bin etwa sechs Wochen nach dem Lucke Abgang ausgetreten. War von Gründung an dabei und zwei Jahre im Kreisvorstand Karlsruhe.

Ich sehe mich heute in meiner damaligen Einschätzung, was die Entwicklung der afd betrifft bestätigt.

(PS: Ohne Flüchtlingskrise wären sie wohl kaum auf mehr als 5% gekommen.)

Erste Auflösungserscheinungen bei der Alternative für Deppen?

Mahlzeit. Ich vermute das war die Reaktion auf 658?!

Quanti statt Quali kann Olli sehr gut! Im Winter müssten wir eigtl 5-6 schwache Spieler abgeben und 1-2 holen, die uns sofort weiterbringen. Aber wenn man an den letzten Winter denkt...

Die Kaderaufblähung mit Spielern, die sich nicht groß vom bestehenden Kader abheben, erinnert mich an letzte Saison

Mehr Quantiät statt Qualität 

ein guter 10ner wäre viel viel wichtiger gewesen

Die Tatsache dass es keine Kreuzer-Verpflichtung ist lässt hoffen.

Wird Zeit, dass wir die 30 im Kader wieder knacken, hat letzte Saison schon gut geklappt.

Nur noch zwei...

Ich kenne den Spieler nicht, aber grundsätzlich erscheint mir der Kader langsam aber sicher etwas aufgebläht zu sein.

Thiede offiziell fix

@Fire

Ich bin noch Mitglied, direkt nach dem für mich entscheidenden Lucke-Abgang 2015 bin ich eingetreten.    

@Advo

Man mag ja über Inhalte streiten, aber auf SPD-Seite kann ich mir Schulz durchaus als Kanzler vorstellen.

Weit besser als Gabriel zum Beispiel. Dann ist aber dort auch schon wieder Ebbe.

Eigentlich haben wir uns gefragt, wie schlecht sind Wanitzek und (vorallem) Mehlem, wenn Hofmann und Bülow vor sich hingestolpert sind. Bis sie gespielt haben...

Jetzt fragt sich der Talk das gleiche bei Zawada. Die Ansätze bei ihm sind imho fußballerisch deutlich stärker als bei DSE - der wohl inzw. besser in einer AH aufgehoben wäre und max als Joker taugt. Da wird dauerhaft nicht mehr viel passieren, das war aber wie bei Bülow schon in Hambrücken erkennbar - obwohl ich bei dem zumindest noch einen Hauch Hoffnung hab. 

Fazit: Eigentlich hätten wir uns die ganzen Alten (Fink war 29, den zähl ich da jetzt nicht dazu) sparen können, wenn wir einen SD mit Tiefblick (und einem Plan, sprich Spieleröffnung) und einem schlechteren Langzeitgedächtnis hätten....

... der Merkel hat ja damals kaum einer zugetraut, sie könne Kanzlerin. Ich hatte mich da auch getäuscht. Manche wachsen mit ihren Aufgaben, andere werden befördert bis sie scheitern

Das Vakuum ist in Berlin parteienübergreifend. 

Kanzlerfähig ist max. noch der Lindner, mit Abstrichen der Bartsch - und das ist ja schlimm genug

Fachblatt-Analyse

Als CDU-Politiker ist doch eine tiefe Verbundenheit zu Pattex Grundvoraussetzung.

Daher füllt Wellenreuther das Anforderungsprofil doch zu vollen 100% aus.

Ich bin mal gespannt, ob Merkel auch in 4 Jahren nochmal kandidieren wird. Angesichts des Vakuums hinter ihr würde mich eine weitere Kandidatur nicht wundern. Ohne Merkel wäre die CDU gestern noch viel tiefer abgestürzt.

Die CDU muss nun zwangsweise eine innere Zensur vornehmen und da wird spannend sein, wie die Parteibasis solche Patexabgeordnete wie Willi weiter tragen möchte?

Super-ingo ist für mich der Inbegriff des pöstchen-politikers. 

Nicht viel machen, aber Hauptsache, die pfründe sind gesichert. 

Diese Statistik, die da letztens veröffentlicht wurde, bezog sich auf die zu Ende gehende Legislaturperiode und nicht auf die letzten 15 Jahre seiner Abgeordnetenlaufbahn. Ich wüsste aber unabhängig davon immer noch nicht, was der Stadt Karlsruhe dessen Tätigkeit dort bringen sollte. Dem KSC bringt seine Tätigkeit im Vorstand ja auch nichts.

Da wird er jetzt öfters seinen Hintern gen Berlin bewegen müssen. Auch wirds mehr Arbeit geben, da die Fraktion kleiner wird. Vermutlich ist es jetzt vorbei mit dem Chillen auf der Hinterbank.

Die Chance auf eine dritte Rede Wellenreuthers vor dem Bundestag ist zumindest gestiegen. 

Interessant, dass im Wahlkreis KA-Stadt der SPD-Bewerber fast 7% mehr Erststimmen zu verzeichnen hatte als die SPD als Zweitstimme. Hingegen hat Wellenreuther mit fast 11% sogar mehr Prozentpunkte einbüßen müssen als die CDU. Da kann er froh sein, dass er unter der CDU-Flagge läuft, denn andernfalls wäre der Mann längst Geschichte. Von mir aus kann er in Berlin bleiben!

Petry schon die erste, die sich zurückzieht und der Bundestagsfraktion der AFD nicht zur Verfügung steht.

Schwartz hat es geschafft hinten erst mal dicht zu machen. Klar, da war auch Glück dabei, aber das interessiert im Endeffekt niemanden. Wenn das jetzt noch - zumindest im Ansatz - mit der Offensive klappt, dann kann hoffentlich frühzeitig die kommende Saison planen. Und da darf Kreuzer auf keinen Fall eine Rolle spielen!

Zumindest sehe ich mal die Chance, dass wir mit diesem Trainer die Saison beenden. Ist ja mittlerweile auch schon eine Erfolg.

Ja, lasst uns wieder über Fußball reden/schreiben.

Hat jemand diesen Thiede auf dem Schirm, der als arbeitsloser Mittelfeldspieler unseren Kader "verstäreken" könnte?

@ Fire

Sebo war der ehemalige AFDler.

Wie heute bereits geschrieben distanziert er sich allerdings mittlerweile

Durch den Sieg haben wir im Vergleich von vor 5 Jahren tatsächlich einen Punkt mehr auf der Habenseite.

Damals verlor man am 10. Spieltag daheim gegen Burghausen und war mit 11 Punkten auf Platz 14.

Der Rückstand auf die Plätze 1-3 betrug 11, 10 und 9 Punkte.

Jetzt sind wir zwar einen Punkt und zwei Tabellenplätze besser, aber der Abstand auf Platz 1 und 2 ist mit 13 und 12 Punkten halt schon deutlich. Zumindest Platz 3 ist auch heute "nur" 9 Zähler entfernt.

Jetzt muss man halt endlich mal den Auswärtsfluch brechen und eine echte Serie starten. Ich bin angesichts der Offensivleistungen da nur weiter sehr skeptisch.

Erste PK erinnert gleich mal an Tick Tack Toe. 

Zu den wichtigen Dingen: Sollte Sonntag in Meppen ein Dreier gelingen, könnte man sich langsam wenigstens mal im gesicherten Mittelfeld bewegen. Man muss Schwartz wirklich zugestehen, das er es geschafft hat den freien Fall zu stoppen. Vor allem sein pragmatischer Ansatz ist mehr sehr sympathisch. Endlich mal einer, der nicht von einer "Spielphilosophie" labert, zu der es gar keine passende Mannschaft gibt. Zu viele Vorgänger wollten den super Taktikfuchs mit ach so moderner Spielweise geben, haben dabei aber leider vergessen, mal einen Realtitätsabgleich mit dem Kader zu machen.

Nun aber endlich zum gestrigen Spiel!

Für mich wieder ein Rückschritt trotz des 2:0-Erfolgs.

Wir haben eigentlich ganz gut begonnen und waren früh in der Partie drin, was in der bisherigen Saison eher selten der Fall war. Die frühe Führung hätte Sicherheit bringen können, aber stattdessen wird das Offensivspiel eingestellt und ein Gegner, der nichts wollte, stark gemacht. Das wurde vor allem in der zweiten Hälfte auch fast bestraft, aber zum Glück steht Erfurt nicht umsonst ganz unten. Der Treffer von Lorenz zum vermeintlichen 2:0 war regulär, sodass wir da früher Ruhe reingebracht hätten. So wurde es ein Krampf bis zum Schluss, wobei die Art und Weise, wie sie die 100%igen in der Schlussphase vergeigt haben, schlichtweg kläglich war.

Die Offensive ist und bleibt das Sorgenkind, denn zumindest defensiv scheinen die Patzer und unerklärlichen Aussetzer nun minimiert zu sein. Wenn sie da nicht endlich zielstrebiger agieren, wird die Aufholjagd keine werden und man eher den Blick nach unten richten müssen.

Richtiggehend erschreckt hat mich die "Leistung" von Stroh-Engel. Dass der technisch nichts drauf hat und darüberhinaus auch langsam ist, ja das wusste man schon vorher. Aber ich habe noch keinen Stürmer gesehen, der trotz fast 2 Meter Körpergröße gefühlt 90% der Kopfballduelle verliert. Im Grunde genommen ist er an jedem hohen Ball einfach vorbeigesprungen. Auch der Lattenkopfball von Erfurt wurde dadurch begünstigt, dass Stroh-Engel am Ball vorbeispringt. Da stimmt kein Timing, da stimmt gar nichts. Daher war ich irritiert, dass Fink stattdessen für Schleusener weichen musste und Stroh-Engel bis zum Schluss weiter dilettieren durfte. Ja, er hat zwei Jahre lang kaum gespielt, aber so langsam muss er einfach mal liefern. So hat er für mich keine Anrechte auf einen Platz in der Startelf, da er das, für was er geholt wurde, schlichtweg (noch) nicht umsetzen kann.

Die afd Wähler die ich kenne sind maximal rechtsaußen, nehmen eher die Position der alten CDU ein. Rechtes pack sollte hier tatsächlich die Minderheit sein. Und ich lege wert darauf, dass 87% nicht die afd gewählt haben. Abzüglich mit reps und nps und die rechte werden das maximal 15% Rechte Stimmen gewesen sein. 

War hier im Talk nicht in einer afd Parteimitglied 2015? Würde mich interessieren wer das war und ob er noch ist, weiß den Namen nicht mehr, hat es aber öffentlich geposted. 

Natürlich sind nicht alle AfD-Wähler rechtsradikal, aber wenn ich aus Protest wählen gehe, dann wähle ich von mir aus die grauen Panther oder dergleichen, aber mit Sicherheit keine Partei, die rechtes Gedankengut einiger Parteimitglieder offen zur Schau stellt und toleriert. Darum geht es mir.

Wenn es der AfD gelingt, ihre gemäßigte Seite durchzusetzen, die Leute mit rechten Ansichten und rechtem Sprachjargon rauszuschmeißen und sich deutlichst davon zu distanzieren, dann hat sie mit entsprechenden Inhalten, die sie wohl erstmal noch erarbeiten müssen, durchaus auch Zukunft und kann eine echte Alternative darstellen. Diesen Weg muss sie aber erstmal noch beweisen.

Offensichtlich verliert vor allem Petry keine Zeit damit, zu solch einem Pups zu werden.

"die Fraktion wird jedenfalls mehrheitlich eher Höcke als Petry sein"

Die Fraktion ist erst mal überhaupt nicht Petry.

Erleichterung

Das ist zu hoffen!

Der Gauleiter nennt die AfD ja selbst einen „gärenden Haufen“. Besser müsste man sagen Sche*ßhaufen.

Sandhausener Thiede möglicherweise zum KSC

Ich wäre auch mächtig stolz wenn ich meinen Wahlerfolg in erster Linie wodkasaufenden Russlanddeutschen und abgehängten Ostgoten zu verdanken hätte.

Darauf lässt sich sicher aufbauen;-))

Im Ernst, die Zerissenheit dieser Politikfremden Zusammenrottung wird sich selbst zerfleischen. Das interne Geschachere hat längst begonnen.

Ich werde es genüsslich beobachten wie aus diesem 13% Schiss ein Pups der Geschichte wird.

Das "Prekariat" und die Russlanddeutschen sind strategisch ausgeguckte Zielgruppen. Insbesonders Gauland (der als Person ja gar nichts mit dem Pöbel zu tun haben will) hat diesen Ansatz verfolgt - bereits nach Analyse der 2013er Ergebnisse und dann vor allem im Zuge der 2015/16er Flüchtlingsprobleme sowie der Krimannektion/Ostukraine und der erkannten Vorliebe für tradionelle und autoritäre Strukturen.

Verlust,- und Überfremdungsängste bedienen (dies geht natürlich auch ins normalbürgerliche Lager hinein) usw...

Hierzu gehört, daß man auch aufg einmel den "Mindestlohn" schützen will und dergleichen. "Sozial-Nationale"-Tendenzen - Linkswähler rüber ziehen.

Diese "sozial-nationale" Ausrichtung steht natürlich in krassem Gegensatz zur markwirtschaftlichen und eher liberalen Ausrichtung der "ersten AfD" unter Lucke und auch zu Teilen des aktuellen Parteiprogramms. Man hat allerdings ganz richtig erkannt, daß dies die AfD Wähler höchstens am Rande interessiert.

Ich kenne den Laden ja ganz gut... guselig, wer da so alles in den BuTa kommen wird; die Fraktion wird jedenfalls mehrheitlich eher Höcke als Petry sein (Wahlergebnis st so gut, daß es einen Haufen Schrott ins Parlament spülen wird) - da wird sich so einiges selbst entlaven.

Man kann zudem nur hoffen, daß die Afd massive Probleme mit ihren inneren Widersprüchen bekommen wird.

Das sei Dir unbenommen, ist aber in etwa ebenso bedeutend wie ein nasser Furz.   

Und AfD-Wähler sind für mich Loser. Und das ist noch eine harmlose Beschreibung. 

Die Stimmen kommen von weniger gebildeten Mitbürgern. Fakt. 

Und warum genau ist Dresden die erfolgreichste Region im Osten?

LOL, das höre selbst ich zum ersten Mal!

Stimmt auch nicht. Russlanddeutsche sind nicht abgehängt.... Dresden ist die erfolgreichste Region im Osten...

@Sebo

Danke. Muss ich mich korrigieren. Die Alten sind also nicht Schuld am Wahlbeben. 

Dafür die, die abgehängt sind. Dass tut dem geneigten AfD Wähler weh, aber ja die holen sich ihre Stimmen bei den Losern. 
http://wahl.tagesschau.de/wahlen/2017-09-24-BT-DE/umfrage-afd.shtml

Ist halt so. Im Grunde hatte Altmaier Recht. Die Loser hätten auch zu Hause bleiben können.

Jetzt aber weg von den rechten Deppen hin zum Fußball.

Kommenden Sonntag ist Erntedank, da sollte unsere Mannschaft in Meppen die Ernte einfahren 

Achgott ja, Wahlprogramme hören sich immer und überall einfach toll an.

Wenns nach denen geht, würde es heißen:

Wählt mich = Ponyhof

An ihren Taten sollt ihr sie erkennen....

Bei uns im Wahlkreis habe ich kein Prekariat getroffen bis jetzt. Unternehmer, Professoren, Lehrer, Ingenieure, der BT-Kandidat Diplomverwaltungswirt. Geschlechtlich gut gemischt, aber schon ein deutliches Übergewicht der etwas älteren Semester, Junge gibts aber auch. Nazi-Liedgut habe ich nicht vernommen bei den Sommergrillfesten. Und jemanden der eine Diktatur errichten will habe ich auch noch nicht getroffen. Kapitel 1 des Wahlprogramms lautet Verteidigung der Demokratie in D. U.a. mit den Punkten Volksabstimmungen auf Bundesebene nach Schweizer Vorbild, Direktwahl des Bundespräsidenten, Begrenzung der Mandatszeit von Abgeordneten und Kanzler (weg vom Berufs- und hin zum Bürgerpolitiker).

Ist für mich jetzt nicht so Nazi im Gesamteindruck. Klar, weniger politischen Islam will man z.B.auch und weniger Einwanderung in die Sozialsysteme, aber wenn das rechtsradikal sein soll, dann ist Helene Fischer wahrscheinlich auch eine Brutal Death Metal Band.